Donnerstag, 22. Februar 2007

letzter Abend in Japan

Wir verbringen hier nach der Reise von Kyoto nach Narita (592.1km, 3h 56min, inkl. Umsteigen in Tokyo) den letzten Abend auf Japanischem Boden. Soeben haben wir im Hotel nochmals sehr gut diniert. Die letzten Minuten sollten schliesslich richtig genutzt werden und einige Yens haben wir auch noch in der Tasche.

Erlebnisreiches ist heute natürlich nicht viel passiert, ausser einem Japanischen Frühstück (leider Buffet) und der Tatsache, dass wir am Flughafen auf dem Weg zum Hotel zweimal von Polizisten angehalten wurden. Die machen hier scheinbar eine Übung um ihr Englisch zu verbessern und wollten zudem den Pass einsehen und abschreiben. Nein, wir sehen inzwischen nicht etwa kriminell aus, sondern standen in den entsprechenden Momenten einfach still und suchten nach dem richtigen Wegweiser. Vielleicht war diese "Inspektion" ja aber nur eine auf Japanisch Art getarnte Überprüfung. :-O Die Sicherheit erhöhen diese Massnahmen unserer Meinung nach nicht. Aber wenn es dem Englisch der Polizisten dient, dann machen uns solche Zwischenstopps nichts aus. :-)

Nach einem 12h 45min Flug werden wir morgen wieder Schweizer Boden betreten. Mit einem tränenden und lachenden Auge versteht sich. Symbolisch erwischten wir aus dem Hotelzimmerfenster perfekt die Abendsonne.

Mittwoch, 21. Februar 2007

Der Akku ist leer, die Koffer sind voll

Die letzten Tage zerrten durchaus an unseren Kräften. Trotzdem rafften wir uns nochmals auf um einen weiteren erlebnisreichen Tag in Kyoto zu verbringen. Als erstes liefen wir zum To-Ji-Tempel, wo wir per Zufall an einen "Märit" heranliefen. Mehrheitlich ältere Leute waren dort anzutreffen, doch die Stimmung war irgendwie gemütlich und wir bereuten bereits, dass wir erst gerade das Frühstück eingenommen hatten. An einigen Ständen wurden nämlich schmackhafte Leckereien angeboten, welche uns das Wasser im Mund zusammen laufen liess. Es folgte dann eine Fotosession vor dem Nintendo Hauptgebäude (nun bei Tage), dessen Resultat ihr dann zu Hause einsehen dürft. ;-)

Am Nachmittag gingen wir duch die Shoppingstrassen von Kyoto, wo Winu durch den Kauf von einer grossen Menge Akkus (24 Stück) den Japanischen Verkäufer in Staunen versetzte. "Oh! But chargeable.", worauf Winu antwortete: "Hai, I know!". Nun sind die Koffer bereits mehr als voll, da noch einige Süssigkeiten (Freut euch!) zum bereits Gekauften dazu kamen.

Abends liessen wir uns mit einem köstlichen Gericht nochmals ziemlich verwöhnen. Es folgten ein Spaziergang durch das wochentags reduzierte Nachtleben in Kyoto, wo wir uns dann zuletzt an einem Teenie-Foto-Automaten versuchten. Die Sprache war natürlich nur Japanisch und die Menuführung nicht sonderlich intuitiv (Timeouts stressten). Schlussendlich war es ein riesen Gaudi.

Morgen geht es nun mit dem Shinkansen zurück nach Narita. Freitag folgt dann der Abflug zurück in die Schweiz. Eventuell können wir uns also nicht mehr melden, würden dies in der Schweiz aber nachholen.

Dienstag, 20. Februar 2007

Osaka tickt ein wenig anders

Fragen:
a. Woran erkennt man in Osaka unsichere Quartiere?
b. Rolltreppe in Osaka: Auf welcher Seite muss man stehen, auf welcher wird überholt?
c. Woran erkennt man in Kyoto, dass einer in Osaka arbeitet oder wohnt?

Auflösung:
a. Die Fahrräder sind zu 60% abgeschlossen.
b. Rechts stehen, links gehen. In Japan sonst umgekehrt.
c. Er steht auf der falschen Seite der Rolltreppe.

Richtig, wir waren heute in Osaka. Wetter war wieder einmal hervorragend. Nebst einem Pflichtbesuch auf dem Umeda-Tower und der Shogun-Burg mit anschliessendem Grüntee-Eis spachteln (Ja, es war wirklich sehr warm und sonnig!), suchten wir noch das für Osaka berühmte Technik-Elektronik-Viertel heim. Genannt "Den Den Town", basierend auf dem Japanischen Wort für Elektrizität "denki". Natürlich kauften wir uns (günstig) einige Utensilien und Mitbringsel (Mosi? ;-) ).

Montag, 19. Februar 2007

Gesprengte Ketten

Nein, dieses Reh versucht sich nicht im Ausbrechen. In Nara laufen diese Tiere frei umher, lassen sich streicheln und füttern (oder knabbern am Reiseführer --> Jonas? ;-) ). Einen Asiaten konnten wir beobachten, welcher nach der Fütterung ein Reh nicht mehr los wurde und mehrmals mit ruckartigen Bewegungen (Schattenkampf mit Beinen, Kickboxen?) versuchte das Tier einzuschüchtern. Das gnädige Tier liess den armen Mann dann bald mal ziehen.

Nebst den Paarhufern findet man in Nara einige schöne Tempel und einen riesigen Buddha (im Gegensatz zu Kamakura aber indoor!). Das Foto auf der linken Seite stammt von einer Laterne aus dem Kasuga-Schrein.

Unsere Zeit hier in Japan neigt sich dem Ende zu. Wir versuchen nun noch die restlichen Tage bestmöglich zu geniessen.

Sonntag, 18. Februar 2007

zu Fuss bis Chiasso

Heute ging es bei viel Wärme und Sonne nach Nagoya. Nach dem nasskalten Wetter von Hiroshima war dies für uns eine richtige Wohltat. Ein Besuch in der von Shogun Tokugawa errichteten Burg war natürlich Pflicht. Leider ist dies nur ein Nachbau von 1959, weil der zweite Weltkrieg auch hier seine Spuren hinterlassen hat. Es war schön mitanzusehen, wie die Familien hier gemütlich mit einem Burgbesuch ihre Sonntage verbringen.

Am Abend dann gingen wir in Kyoto nochmals auf eine kleine Erkundungstour. Ohne gross etwas zu ahnen, waren wir plötzlich in Chiasso! :-O Ok, bei unserem Spaziergang überquerten wir keine grösseren Wassermengen und beim genaueren Hinsehen war dann zu erkennen, dass es eine Trattoria war. Wir sind also noch nicht zurück!

Das eigentliche Ziel der kleinen Tour war das Nintendo Hauptquartier. An einem Sonntagabend blieben wir natürlich nur vor verschlossenen Türen, aber zumindest können wir mit diesem Foto beweisen, dass Sonntags, ca. 18:00 nicht gearbeitet wird (Ausgenommen der Torwart, welcher uns mit strengen Augen beobachtete).

Samstag, 17. Februar 2007

08:15

Die Zugverbindungen in Japan sind ja wirklich 1A+.
  • Von Tokyo nach Kyoto, 513.6km, Dauer 2h 40min.
  • Oder von Kyoto nach Hiroshima, 380.6km, Dauer 1h 53min.
Zu sagen gilt noch, dass wir mit dem Hikari nicht einmal den schnellsten Shinkansen genommen haben. Da wäre noch der Nozomi, welcher aber nicht in unserem Railpass inbegriffen ist.

Wie man oben bereits entnehmen kann, waren wir in Hiroshima und besuchten den Friedenspark Heiwa-Koen inklusive Museum über den Abwurf der ersten Atombombe. Viel dazu schreiben vermögen wir nicht, denn dazu fehlen uns schlichtweg die Worte. Es lohnt sich den Weg zum Park zu Fuss zurück zu legen. Wenn man dann anschliessend die Karten und Modelle im Museum sieht, kann man die Distanzen und das Ausmass der Zerstörung umso besser abschätzen. Umso ohnmächtiger wird dann der Besuch selbst.

Hiroshima selbst ist wieder zu einer lebenden Metropole herangewachsen. Und nebst dem Alltag, bemüht sich die Stadt um den weltweiten Abbau der Atombomben. Ein Anliegen, dass ehrlicher nicht sein könnte. Hier noch der Link zur jährlichen Peace Declaration.

Einziger Kritikpunkt zum Schluss: Es gab zwei Atombombenabwürfe während dem zweiten Weltkrieg. Leider wird, wie so oft, der zweite meist vergessen. In diesem Falle Nagasaki. Wir hätten im Museum diesbezüglich auch Informationen erwartet.

Freitag, 16. Februar 2007

Tour de Kyoto

Nachdem unsere Morgentour in Tokyo nicht klappte (durch Eigenverschulden, wie sich herausstellte. Erzählen wir dann zu Hause), war heute die Morgentour in Kyoto auf dem Tagesplan. Zusammen mit einigen Spaniern und zu vielen Amerikanern ging es mit dem Bus vom Hotel aus los. Der Kaiserpalast und der goldene Kinkakuji Tempel wurde in der Gruppe besichtet. War ganz nett, ging aber viel zu schnell vorwärts. Abgesetzt wurden wir dann im Kyoto Handicraft Center, direkt neben dem Heian-Schrein.

Winu und ich erkundeten im direkten Anschluss gleich den Schrein. Die Route führte uns anschliessend gemütlich weiter nach Süden an diversen Tempeln vorbei bis wir schliesslich beim Jishu-Schrein angelangt waren und von dort einen herrlichen Blick über die Stadt geniessen durften.

Auch kreuzten zwei Geishas unsere Wege. Oder waren es noch zwei Maikos (lernende)? An was man den Unterschied erkennen kann, sollen Wissende bitte im Kommentar posten. Merci!

Nach diesen Strapazen - schliesslich liefen wir auch zurück ins Hotel - haben wir nun einen gemütlichen Abend eingeplant, wo wir dann ausmachen, wohin uns der Weg morgen führt.

Fazit: Stadttouren in einer Gruppe sind nicht wirklich empfehlenswert. Ständig läuft einer vor die Kamera, die Gruppenführerin wird akustisch kaum verstanden...

Donnerstag, 15. Februar 2007

Karaoke, Fuji, Kyoto

Jaaaa! Gestern Abend waren wir in Tokyo noch Karaoke singen:
  • Yesterday, Beatles
  • Hey Jude!, Beatles
  • Highway to Hell, AC/DC
  • You are so beautiful, Joe Cocker
  • Hound Dog, Elvis Presley
30 Minuten, natürlich ohne Beweisphoto, Tonaufnamen oder Zeugen. Aber im Gegensatz zu den Schweizer Karaoke-Bars, wo man sich vor einer zuschauenden Menge blamieren kann, macht es in Tokyo Spass. Gesungen wird hier nämlich in kleinen Räumen nur mit Freunden zusammen.

Heute Morgen ging es dann mit dem Hikari Shinkansen nach Kyoto. Bei wolkenlosem Himmel sahen wir dann mehrmals auf der rechten Seite den Fuji, welcher sich uns imposant präsentierte. Klar, wir haben unsere Berge, aber Vulkane fehlen nun mal in der stolzen Schweizer Sammlung. ;-)

Über Kyoto selbst lässt sich noch nicht viel sagen. Ruhiger, gelassener, häufig Speisen mit Ei, kleiner... Wir können sicher schon bald etwas mehr schreiben über diese sicherlich wundervolle Stadt.

Mittwoch, 14. Februar 2007

Kamakura

Heute ging wir erstmals ausserhalb Tokyos auf "Schatzsuche". Unser Ziel war Kamakura, welches für seine Tempel, Natur und eine riesige Buddha-Statue (11m) berühmt ist. Geplant war die Abreise vor neun Uhr, doch wie man auf dem Beweisphoto erkennen kann, haben wir die Zeit früh morgens etwas schlittern lassen. Auch sehr schön erkennt man, dass die Zuglinien auch für Gaijins perfekt angeschrieben sind. Wir sind (zum Glück) noch nie in einen falschen Zug eingestiegen.

Das Wetter heute liess ein wenig zu wünschen übrig, doch der mit tiefen Wolken verhangene Himmel verleihte Kamakura einen wunderschönen, mystischen Touch. Und trotz dem starken Wind liessen wir uns auch einen Spaziergang am Meer nicht nehmen. Anbei seht ihr noch ein Foto der Buddha-Statue. Mehr zu sehen gibt es dann Zuhause. :-)

Morgen früh geht es ab nach Kyoto. Hoffentlich sehen wir unterwegs den Fujisan, ein Wahrzeichen Japans. Falls ihr morgen nichts von uns vernehmt, so wird dies sicher nur an dem mangelnden Internetanschluss liegen.

Dienstag, 13. Februar 2007

Theater auf Japanisch

Akihabara war unser Reiseziel am Morgen. Dieses Quartier in Tokyo ist für Technikfreaks was für andere der Petersdom in Rom. Hätten wir unser Geld nicht im Hotelzimmer vergessen, unser Einkaufstourchen wäre um einiges grösser ausgefallen.

Nach einer Sushi-Malzeit vom Rollband (man nehme was gefalle), war unsere bereits aus der Schweiz gebuchte Kabuki-Tour an der Reihe (und klappte diesmal sogar!!!).
11 Akte würde es haben, ca. 8 Stunden lang würde es dauern. "Kanadehon Chushingura" heisst das gute Stück. In unserer Gegend eher als "47 Samurai" oder "47 Ronin" bekannt. Gesehen haben wir nur die letzten drei Akte, die aber ca. 3,5 Stunden dauerten, ohne Pausen gerechnet. Wer sich für die Story interessiert, findet diese hier.
Es war für uns ganz speziell. In einer halbstündigen Pause packten die Japaner vollwertige Gerichte hervor, welche sie von zu Hause mitgebracht hatten. Irgendwie nett, auch wenn wir daneben mit etwas Wasser und einem süssen Gepäck etwas eifersüchtig wurden. Auch speziell waren die Zwischenrufe aus dem Publikum während den Szenen. Enttäuscht waren wir am Ende. Kaum wurde der Vorhang geschlossen, eilten die Japaner nach draussen. Langanhaltendes Klatschen gab es nicht. Dabei war gerade der finale Akt ein krönender Abschluss gewesen. Andere Länder, andere Sitten. Solange die Schauspieler nicht enttäuscht sind deswegen, ist ja gut. :-) Kabuki ist durchaus einen Besuch wert.

Montag, 12. Februar 2007

Glücksspiel in Tokyo

Trotz strahlendblauem (aber kaltem) Wetter, besuchten wir heute das Edo-Museum in Ryogoku. Nach interessanten und sehr beeindruckenden vier Stunden mit privater Musuemsführung in Englisch (für nur 600 Yen pro Person :-O ), assen wir zum Mittag traditionell in einem der Museumsrestaurants. Der Zonk mit den violetten Dreiecken zog erneut ich, "Glücksfaktor" Pablo. Da ich aber nicht das ganze Menu zu verspeisen vermochte, blieben diese nebst ein bisschen Reis auf dem Teller liegen.
Anschliessend war ein Verdauungspaziergang im anliegenden Park genau das Richtige. Auf dem Weg dahin sahen wir noch 2 Sumo-Ringer in traditioneller Kleidung und "Latschen" an einem Fussgängerstreifen warten. Wir zwei Feiglinge wagten uns natürlich nicht zu fotografieren. Sorry!

Am Abend gingen wir dann wieder los um unser Glück beim Essen zu versuchen. Wie das so funktionieren kann, zeigen wir anhand des heutigen Falles:
Winu, kleiner Hunger. Pablo, kaum Hunger (Jetlag?). Wir suchten uns ein sehr kleines Restaurants, welche man zahlreich in Tokyo findet. Dort versuchten wir dann an einem Automaten (hier so üblich) unser Essen zu bestellen und zu bezahlen. Wer der Sprache natürlich nicht mächtig ist, könnte sein Glück genauso gut an einem "Einarmigen Bandit" versuchen. Winu bestellte sich das dritte von oben, ich dagegen in der zweiten Reihe das zweite. Glück! Keine violetten Dreiecke! Pech, die Menge passte zumindest bei mir nicht zum eigentlichen Hungergefühl. Ein riesen Teller kalter Nuddeln und eine nuddellose Ramen-Suppe kam ich vorgesetzt. Ohne gross Ahnung zu haben, tauchte ich die Nuddeln portionenweise in der Suppe wie beim Fondue Brot und Käse. Vielleicht war diese Essart falsch, aber zumindest hat niemand darüber gelacht. Fazit: Menge einmal treffend, Geschmack zwei Volltreffer! Wir werden besser... *ähem*

Sonntag, 11. Februar 2007

Kulinarisches Wagnis

Was passiert, wenn die geführte Tokyo-Morning-Tour wegen Nichterscheinen des Leiters nicht stattfinden kann? Richtig! Die zwei Gaijin gehen auf eigene Faust los. Nach einer Umrundung des Kaiserpalastareals zu Fuss (in entgegengesetzter Richtung eines zur selben Zeit stattfindenden Stafettenlaufes natürlich, damit wir möglichst oft im Weg standen), ging es weiter mit einem Spaziergang durch den Hama-Rikyu-Garten, welcher durch seine bestechend schöne, japanische Art auch uns verzaubern konnte. Von der Stimmung angetan, assen wir an einem Kiöskchen dasselbe, was andere einheimische Parkbesucher sich dort bestellten. Klar, wir hatten Hunger und den Mut des Unwissenden, denn wir hatten keine Ahnung was wir da eigentlich assen. Falls es jemand weiss, bitte im Kommentar mitteilen! Einzig bis auf das violett, gepunktete Dreieck schmeckte es uns ganz gut (Violett-Dreick-Taktik Pablo: Augen zu und rein damit. Taktik Winu: Häppchen, Umpf! Häppchen, Würg! Häppchen, Schluluuuggck! Erstere Variante erwies sich als die Bessere! Auch zu viel vom wirklich scharfen Senf ist nicht empfehlenswert. Ausser man will tränende Augen.).

Vom Park aus weiter ging es mit einem Boot den Fluss aufwärts bis Asakusa, wo wir dann den Kannon Tempel anschauten und mit einem finalen Marsch bis zur Ueno-Station liefen. Wer unsere Route bequem am PC nachverfolgen will, soll hier mal nachschauen: Karte von Tokyo

Samstag, 10. Februar 2007

Japan lebt!

Sowohl lichttechnisch als auch die Zahl der hier lebenden Menschen ist für Schweizer sehr beeindruckend und fordernd! Bern, Basel, Zürich und Genf (auch kleineres) verdienen im Vergleich den Ausdruck "Dörfchen".

Heute besuchten wir neben der hoch frequentierten Shibuya-Kreuzung (Übersetzt "Herbes Tal") auch den in der Nähe liegenden Meji-Schrein, bei welchem wir an 2 traditionelle (und sehr teure) Hochzeiten heranliefen. Die Fotos hierzu folgen dann bei einer privaten Vorführung! Besonders beeindruckend war auch der Spaziergang durch den anliegenden Park, in welchem wir einen übenden Jugendchor, tanzende Technotypen, Besen-Schwert-Kämpfer, verkleidete Girlies, Amatuer-Rockgruppen und weiters antrafen. Der wohnungstechnisch nicht verwöhnte Japaner findet im Park die Möglichkeiten, welche ihm privat verwehrt bleiben. Und: Es stösst sich keiner daran, da sich alle tolerant dulden.

Freitag, 9. Februar 2007

Schlaflos gelandet!

Trotz koeniglicher Beinfreiheit (Beweisfoto wird folgen --> ist gefolgt!), blieb der Flug unsererseits schlaflos. Triebwerklaerm und das etwas zu harte Sitzpolster (oder zu wenig daempfendes Koerperpolster unsererseits) sorgten fuer das Scheitern jeglicher Versuche die Flugzeit durch etwas Schlaf zu verkuerzen.

Muede, aber wohlauf im Hotel angekommen, haben wir bereits einige positive Erfahrungen mit den Japanern machen koennen. In Sachen Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft koennten wir Schweizer noch viel lernen. Beispiel: Am Flughafen Narita, den Direktbus zum Hotel suchend, wurde uns von einem aelteren Japaner geholfen ohne ihn direkt danach zu fragen! :-O Er erkannte unsere Ratlosigkeit und schritt sofort zu Taten obwohl sein Englisch nicht gerade das Beste war. Top!

Leider fehlen diesem Text die oes, ues und aes, weil wir in einem Internetcafe sitzen mit automatisch aktivierter Japanischschreibhilfe. Das naechste Feedback aus dem Land der aufgehenden Sonne wird dann hoffentlich per Laptop und mit Fotos erfolgen. So long...

Sayonara!

Mittwoch, 7. Februar 2007

また 明日! - Mata ashita!

Morgen geht es los! Nach 11 bis 12 Stunden eingepfercht im Flugzeug, werden wir am Freitag Japanischen Boden betreten. In Europa werdet ihr zu dieser Zeit noch tief und fest schlafen (perfekt für Telefonanrufe, hehehe).

Mata ashita! (Bis morgen!)